Was diese Krise mit unserem eigenen manipulativen Verhalten zu tun hat

Wie wir alle wissen, und es uns aktuell täglich, brühwarm, wenn nicht sogar heiß, vorgesetzt wird, nutzen Menschen, die an Schlüsselpositionen sitzen (egal, ob in der Regierung oder in der wegweisenden Wirtschaft, wobei sich die Frage stellt, ob das nicht, mittlerweile oder schon immer, ohnehin eins ist), die Macht der Manipulation. Sie wissen genau, wie sie reden und wie sie sich verhalten müssen, um die gewünschten Samen in der Bevölkerung zu säen und die entsprechenden Ergebnisse zu erzielen. Die Machthaber*innen dieser Welt werden dahingehend geschult. Sie lernen, die Macht der Manipulation bewusst einzusetzen.

So gesehen muss man ihnen neidlos zugestehen, dass sie uns, was das Bewusstsein (das bewusste Sein, also das Wissen um das eigene Wirken) betrifft, um Welten voraus sind. Sie nutzen den Spirit, das Wissen, das Bewusstsein, gezielt und klar. Auch, wenn es manche nicht gerne hören möchten: Die Machthaber*innen dieser Welt sind spiritueller als die meisten von uns, die sich, seit Jahren oder Jahrzehnten, ihrem Selbstfindungs- und Selbstentfaltungsabenteuer hingeben, um zu dem Menschen zu werden, der in vollem Bewusstsein sein Dasein gestaltet. Dieses spirituelle Wissen zu besitzen, ist ein wundervoller Schatz, doch nutzten und nutzen die Weltenmachthaber*innen es bisher selten zum Wohle des Ganzen. Bis dato ließen wir sie gewähren. Wie lange noch, liegt an uns.

Manipulation ist allgegenwärtig, auch in unserem eigenen, privaten, persönlichen Leben, doch wir sind uns dessen selten bewusst. Wir selbst sind Meister und Meisterinnen der Manipulation.

Um es transparenter zu machen, nenne ich dir ein paar Beispiele aus dem Alltag, die du vielleicht – auf die eine oder andere Art und Weise – kennst. Nehmen wir an, du hast gekocht, doch dein Kind möchte nicht essen und du sagst: „Wenn du brav isst, was ich für dich gekocht habe, dann bekommst du im Anschluss etwas Süßes“, oder, es möchte die Hausaufgaben nicht machen und du meinst: „Wenn du die Hausaufgaben machst, dann kannst du nachher deinen Freund anrufen und vielleicht darf er zu dir kommen.“ In einer Beziehung könnte jemand zum Beispiel sagen: „Du sagst mir nie, dass du mich liebst. Sag mir jetzt, dass du mich liebst, sonst verlasse ich dich.“ Ebenso handelt es sich um Manipulation, wenn beispielsweise dein Arbeitskollege oder deine Arbeitskollegin dich bittet: „Bitte, kannst du diese Woche meine Schicht übernehmen, ich rede mit unserem Chef, dass er dir das als Mehrstunden ausbezahlt, du brauchst ohnehin das Geld, nicht wahr?“

Andere, aktuelle, krisenbezogene, Beispiele, gefällig?

„Machen Sie den Test, sonst dürfen Sie die Stadt nicht verlassen.“
„Lassen Sie sich impfen, damit Sie nicht krank werden oder sterben.“
„Die Auslastung der Intensivbetten steigt und steigt, daher halten Sie bitte strikt die Maßnahmen ein, um andere und sich nicht zu gefährden.“
„Die Spitäler sind leer, wer oder was steckt hinter dieser Krise sonst noch?“
„Vermeiden Sie das Impfen, die Todesfälle steigen und steigen.“
„Hören Sie auf, zu den Tests zu gehen, die Zahlen werden sonst nie runtergehen.“

Manipulation hier und dort und da und anderswo.

Setz dich doch bewusst mit den Schlagzeilen der Tagesmedien auseinander. Und ja, es ist egal, auf welcher Seite man steht: Alle manipulieren und mit der Manipulation geht eines einher: Die Angst. Und der Angst folgen Lähmung, Frustration, Verbitterung, Traurigkeit, Sinnesleere, Sinnlosigkeit und, in den schlimmsten Fällen, Todessehnsüchte.

Doch dieser Wahnsinn hat kein Ende, wenn wir von den Regierenden und den Machthaber*innen erwarten, mit dem aufzuhören, was wir selbst auch tun. Wir sind die Auslöser dessen, was rund um uns geschieht.

Diese Aussage klingt in deinen Ohren zu brutal, und sie schmeckt dir nicht?

Gut so!

Ein verbaler Tritt in den Allerwertesten kann manchmal Wunder bewirken.

Ich gebe zu bedenken – und bitte dich, es zu beobachten: Solange wir, jeder einzelne Mensch, in unseren eigenen Reihen, in unseren Privatleben, in unseren Arbeitsleben, ja, auch gegenüber uns selbst („Ich muss endlich aufhören, mir Süßzeugs reinzustopfen, sonst sehe ich bald aus wie die Venus von Willendorf“ oder „Ich muss aufhören, zu naschen, sonst kann ich das Teil zwischen meinen Beinen bald nur mehr ertasten“) manipulativ agieren, solange werden es auch die anderen tun. Egal, wer sie sind, wo sie sitzen und welche Funktion sie innehaben.

Das ist das universelle Gesetz, das Gesetz der Resonanz, das Spiegelgesetz, das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Aussprüche, wie «Wie du mir, so ich dir!» oder «Eine Hand wäscht die andere.» oder «Wer frei von Schuld sei, der werfe den ersten Stein.» oder «Wir ernten immer, was wir säen.» haben schon ihre tiefere Bedeutung und es hat einen Grund, warum es derlei Zitate gibt.

Das Universum hat eine unfehlbare Logik.

Das Leben macht keine Fehler.

Es ist müßig, sich Gedanken darüber zu machen, wie ich wen anderen oder diese oder jene Situation ändern kann, wenn ich mich selbst nicht ändere oder zumindest beginne, mein Tun und mein Sein zu beobachten, um entsprechende Erkenntnisse zu gewinnen und neue Verhalten zu implementieren, um zukünftig nicht mehr in der altbekannten, konditionierten Weise zu agieren.

Und siehe da: Ändere ich mich, ändert sich das Umfeld. Es scheint, als wäre ein Wunder geschehen. Dabei ist es einfach Physik, simple Logik.

Bild(c) klimkin, pixabay.com

Diese Krise wird kein Ende finden, wenn wir ständig mit dem Finger auf andere zeigen. Wenn wir schimpfen, stampfen und Terror machen. Das alles sind nur Spiegel, die uns vorgehalten werden und die uns das zeigen, was in uns ist.

Warum wohl, glaubst du, empfinden die Menschen diese Krise derart unterschiedlich und gehen so different mit ihr um, was sich in der Gespaltenheit der Bevölkerung klar zeigt?

Wir befinden uns mitten in einer Art Krieg. Einem Krieg, den die Menschen selbst angezettelt haben, weil wir mit allem und jedem in der Vergangenheit unzufrieden (un-zu-frieden = nicht im Frieden) waren. Weil wir schon lange mit uns und in uns mit diversen Situationen gekämpft haben (Stichwort: Burnout). Weil wir eigentlich Dinge tun, die uns überhaupt gar nicht entsprechen. Weil wir nicht einmal ansatzweise so leben, wie wir es fühlen und wie wir es uns wünschen, sondern immer nur dem folgen, was andere von uns erwarten oder was uns weisgemacht wird, das wir tun müssen, um zu überleben und Teil dieser, schon seit langer Zeit kaputten und kranken, Gesellschaft sein zu dürfen.

Was für ein Zufall, dass ein Virus, eine Krankheit, uns heimsucht, nicht wahr?

Ich weiß, ich beschäftige mich, wie du (sonst würdest du wahrscheinlich diesen Artikel hier nicht lesen), tageweise auch sehr intensiv mit der Krise, mit den Zahlen, mit der aktuellen Situation der Abriegelung meines geliebten Wiener Neustadt (ich wohne nur 6 km entfernt und habe Wiener Neustadt täglich vor meinen Augen, zudem ist Wiener Neustadt ist meine Geburts- und Heimatstadt, mit der ich mich sehr verbunden fühle) und ich habe nicht nur einmal gesagt, dass, wenn das Oberhaupt der Stadt das in der Hose hätte, was Männer üblicherweise in der Hose haben, dann würde er für das Wohl seiner Stadt einstehen. Doch ich selbst habe oft genug zu wenig Arsch in der Hose (das mit den Eiern kann ich jetzt, aus geschlechtsspezifischen Gründen, nicht 1:1 übertragen, daher muss mein Sitzkumpane dafür herhalten), um für mich einzustehen, um der Arbeit nachzugehen, die mir Spaß macht, um das Leben zu führen, von dem ich fühle, dass es meine Bestimmung ist, dass es mein Herz erfüllt.

Wenn ich selbst nicht in der Lage dazu bin, meine Allerwertesten in die Höhe zu bekommen, um zu sein, wer ich bin und das zu tun, was mir entspricht, wie kann ich es dann von wem anderen verlangen oder erwarten?

Was ich sagen möchte, ist, dass wir uns über all das, was uns widerfährt, aufregen, wir uns jeden Tag (wer nichts Besseres zu tun hat, auch gerne in der Nacht) aufplustern und ärgern können. Wir alle können weiterhin mit dem Finger auf die anderen zeigen, wir können denunzieren, schimpfen, stampfen und Terror machen. Wir können schweigend demonstrieren oder durch die Gegend schreiten und lauthals Parolen schreien. Doch es wird sich nichts, rein gar nichts, ändern, wenn wir nicht verstehen, dass alles, was im Außen geschieht, ein Spiegel dessen ist, was in uns passiert.

Ich bin überzeugt davon, dass, wenn du eine ruhige Minute findest, in der du in dich gehen und meinen Worten nachfühlen kannst, du dich selbst dabei ertappen wirst, dass du in manchen Situationen nicht anders agierst als jene, über die du dich aufregst und von denen du wünschtest, dass sie den Hut ziehen, aus deinem Leben verschwinden und du, wir alle, endlich wieder in Frieden und Freude unser Dasein leben können.

Doch glaube mir: Friede und Freude entstehen nicht im Außen, dafür bist du ganz allein verantwortlich. Manipulation endet nicht bei denen, denen du Manipulation vorwirfst. Sie endet dort, wo du aufhörst, sie selbst, für dich und deine Zwecke, einzusetzen.

In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du die Kraft hast, schonungslos offen und ehrlich zu dir selbst zu sein, dich zu reflektieren und den Mut aufzubringen, anders zu sein, als du bisher warst, um zu der/dem zu werden, die/der du wahrhaftig bist (und es schon lange fühlst).

Ich wünsche dir, dass du die Energie aufbringen kannst, all das zu verändern, was du im Außen kritisierst, um die Veränderung in der Welt zu sein, die du sehen und erleben möchtest.

Vergiss nicht: «Wer frei von Schuld sei, der werfe den ersten Stein.» Ich kann nur von mir sagen (und ich bin nicht nur schonungslos ehrlich und selbstreflektiert, sondern seit jeher meine schärfste Kritikerin), dass ich noch nie einen Stein geworfen habe und mit Sicherheit noch weit davon entfernt bin, je einen zu werfen. Lieber entdecke ich die unendlichen Tiefen meiner Selbst und lege den Fokus auf das, was ich ändern kann. Nicht mehr und nicht weniger.

Wer gerne meine Begleitung, als Gesprächspartnerin, Aufdeckerin, Impulsgeberin oder einfach nur Hinhörerin, wünscht, den muss ich auf frühstens Mai vertrösten. Meine eigene Unzulänglichkeit, nach meinem Unfall im August 2020 und einem Burnout, wie es im Lehrbuch steht (ja, genau, ich weiß, wovon ich schreibe, meine Lebensaufgabe scheint zu sein, alles am eigenen Leib zu erfahren und zu erleben, um anderen Menschen eine dienliche Begleitung sein zu können), bedingen eine Rehabilitation, die ich in Kürze antrete. Gerne kannst du mir dennoch schreiben bzw. eine Terminanfrage stellen, entgegen der Weisung der Ärzte und Ärztinnen werde ich nämlich doch meine Arbeitsgerätschaften mitnehmen (und vielleicht schreibe ich sogar wieder ein Buch 😉). Meine Kontaktdaten findest du im Impressum.