Gedanken und Gefühle an Ostern 2021

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber dieses Ostern ist für mich weit anders als all die Ostern, die ich bisher erlebt habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich gerade auf Rehabilitation befinde und diese Tage mit mir allein, und damit definitiv intensiver, verbringen darf oder ob es an der Corona-Krise samt ihren Einschränkungen, Restriktionen und Maßnahmen liegt.

Doch nein, Letzteres glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass Corona daran Schuld trägt. Corona ist mit Sicherheit ein Auslöser, ein Beweger, ein Umgestalter, der notwendige Antrieb. Doch diese zarte Sensitivität, diese feine Sensibilität und diese helle, klare, feinstoffliche Energie, die ich wahrnehme und die sich mehr und mehr ausbreitet, wird nicht von Corona oder der damit einhergehenden, menschengemachten, Krise produziert. Es kommt aus den höchsten Höhen des Universums und den tiefsten Tiefen von Mutter Erde. Es strömt aus unseren Herzen und flüstert uns unaufhörlich zu, aufzuwachen und unserer wahren Bestimmung zu folgen.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, doch ich nehme wahr, dass sich alles verändert. Ein tiefgreifender und notwendiger Wandel findet gerade statt, persönlich und kollektiv. Ich habe in den vergangenen Tagen an mir selbst beobachtet, dass sich in mir ein intensiver und massiver Wandel vollzogen hat, der bei mir vor mehr als 15 Jahren begann. Wenn mich auch dieses Mal wieder manches von dem, was ich mir in diesem Zusammenhang ansehen durfte (oder musste), gewaltig aus der Bahn geworfen hat, spüre ich doch, dass sich meine persönliche Transformation dem Ende zuneigt und ich mehr und mehr zu der werde, die ich gemeint war, zu sein und die in dieser Zeit inkarnieren wollte, um einen Beitrag für die Menschheit zu leisten, um ihnen Führung zu geben und um Menschen auf ihrem individuellen Weg zu begleiten.

Klingt wie eine Erwachensszene aus einem Fantasy- oder Science Fiction-Film, nicht wahr? Es ist aber das, was ich fühle und was mir meine Träume und Visionen, die ich seit vielen Jahren habe, immer wieder zeigen. Doch ich selbst konnte es nicht glauben, ich dachte immer, so wichtig kann ich doch gar nicht sein. Wer bin ich schon?

Ich bin überzeugt davon, dass es Dir, wenn du noch immer am Lesen bist, im Moment ebenso geht. Du fühlst, dass du hier bist, weil du eine wichtige Mission, eine relevante Aufgabe, einen besonderen Auftrag zu erfüllen hast. Doch angesichts der Konditionierungen, der Sozialisierungen, der Prägungen, die wir alle er- und durchlebt haben, glaubst du nicht daran, dass du so einzigartig, so wichtig, so besonders bist. Doch das bist du. Du wie ich. Ich wie Du.

Alles, was mir im Moment persönlich widerfährt, aber auch im Kollektiven der gesamten Menschheit, hat seine Richtigkeit und keiner von uns, der auch nur annähernd das Gefühl hat, dass hier was Großes abläuft, liegt falsch.

Das beweist mir auch das Buch, welches mir hier auf der Reha in die Hände gefallen ist (hier gibt es eine eigene Bibliothek, wie gesegnet kann man sein 😊) und ich in mich aufsauge. Es trägt den Titel „Die Botschaft der weisen Alten, Der spirituelle Rat der Großmütter“ von Carol Schaefer. Das Buch erzählt von dreizehn Frauen der verschiedenen Ureinwohnstämme dieser Welt, die sich in den frühen 2000er-Jahren zusammengefunden haben, um den Rat der dreizehn Großmütter zu gründen. Bei ihren Zusammenkünften, und auch außerhalb dieser, geben sie überliefertes Wissen, Prophezeiungen, Wahrnehmungen und Informationen über ihre Heilarbeit weiter, um den Fortbestand von Mutter Erde, aber auch der Menschheit, zu sichern und weil ich selbst fühle, dass dies ein Teil meiner Aufgabe ist, berührt mich dieses Buch wohl besonders. Ich kann hier in kurzen Worten nicht wiedergeben, was für Wahrheiten und Weisheiten in den Prophezeiungen dieser Heilerinnen und alten Weisen stecken, doch ich kann Dir so viel sagen:

  • Alles, was hier und heute geschieht, wurde vorhergesehen.
  • Alles, was hier und heute abläuft, trägt wesentlich zur Entwicklung der Menschheit oder, wenn wir nicht verstehen und lernen, zur Vernichtung derselbigen bei.
  • Alles, was hier und heute abläuft, ist Evolution und wir alle haben selbst entschieden, dabei zu sein und zu unterstützen, wir haben es nur vergessen und es wird Zeit, aufzuwachen.
  • Alles, was hier und heute geschieht, bedarf der Unterstützung starker Seelen und Wesen, die beschlossen haben, in dieser Zeit zu inkarnieren. Du bist jene von denen und es ist an der Zeit, dass du dich daran erinnerst.
Bild(c) congerdesign, pixabay.com

Ob wir diese Evolution als Menschheit überleben oder nicht, hängt von jedem einzelnen von uns ab. Unser Planet, unsere Mutter Erde, wird aufsteigen, sie befindet sich bereits im Aufstieg, sie wechselt in eine neue Ära. Ob sie das mit oder ohne uns vollzieht, liegt an uns. Blickt man zurück auf die Erdengeschichte, so gab es schon viele evolutionäre Veränderungen und zumeist ging es damit einher, dass Völker und Kulturen ausgelöscht wurden und niemand mag tatsächlich beantworten können, wie es dazu kam. Ob die Mayas, Inkas, Lemurianer oder Atlanter, um die bekanntesten Vertreter zu nennen: Sie alle waren einst Hochkulturen und doch gibt es sie heute nicht mehr. Schenkt man den alten Weisen Glauben, so lag es stets daran, dass sich die Menschen gegen die Natur stellten und sie ausbeuteten, bis dann der Planet genug von den perfiden Spielen hatte und beschloss, sie auf ihrer weiteren Reise durch das Universum und die Zeiten nicht mitzunehmen.

Dort stehen wir nun auch, hier und heute.

Ich vermag im Moment nicht, meine Visionen der neuen Menschheit in Worte zu fassen, ich kann nur so viel sagen: Wenn wir so weitermachen wie bisher, ist es für Mutter Erde nicht einmal ein Augenzwinkern und wir sind Geschichte, wie viele vor uns. Doch wir wollten nicht, dass dies erneut geschieht, darum hat jeder von uns beschlossen, hier und jetzt zu inkarnieren.

Es ist an der Zeit, sich daran zu erinnern.

Es ist an der Zeit, die Göttlichkeit in sich zu entdecken und sich dem, der dies versucht hat, uns zu vermitteln, zuzuwenden und um Unterstützung zu bitten. Nein, ich meine damit nicht den Jesus Christus der Kirche, der für uns am Kreuz gestorben ist und dessen Tun von der Kirche für ihre Zwecke missbraucht und entwürdigt wurde. Ich meine den Christus, der in jedem von uns lebt. Ich meine den göttlichen und machtvollen Teil in uns, der immer schon da war und immer da sein wird.

Vielleicht ist eben aus diesem Grund dieses Ostern 2021 anders. Möglicherweise ist es das letzte Ostern, das wir auf die uns bisher bekannte Art und Weise feiern. Eventuell zündet dieses Ostern den Turbo, was den Wandel betrifft. Jedenfalls ist dieses Ostern nicht wie die anderen zuvor und ich wünsche uns allen, dass wir erwachen, dass wir uns gegenseitig erwecken, dass wir auf(er)stehen und zu dem Menschen werden, der wir geboren wurden, zu sein. Zum Wohle von Mutter Erde und für den Fortbestand der menschlichen Rasse.

Ich bedanke mich für die Zeit, die Du Dir – und mir – geschenkt hast, um diesen Artikel zu lesen. Ich hoffe, ich konnte dich im Herzen berühren, denn dort findet unsere wahre Begegnung statt. Dort liegen unser individuelles Wissen und unsere mitgebrachte Weisheit. Dort sind wir alle miteinander verbunden.

Zum Abschluss dieses Blogartikels nimm Dir noch ein paar Minuten Zeit, um der berührenden Ostern-Version von Leonhard Cohens Hallelujah zu lauschen. Immer, wenn ich es höre, bewegt es mich tief. Im Lied wird besungen, dass Christus kam, um uns vor uns vor uns selbst zu retten, doch wenn man bedenkt, was seit seiner Zeit hier auf Erden mit der Menschheit geschah, wie viele Kriege, Unrecht, Not und Tod wir über uns selbst gebracht haben, fragt man sich doch, ob es Menschen überhaupt verdient haben, hier zu sein. Diese Erkenntnis trifft, zumindest mich, mitten ins Herz. Wäre da nicht diese unendliche, bedingungslose Liebe, die ich fühle, würde ich meinen, der Planet wäre besser ohne uns dran. Was meinst Du? Sollten wir nicht, gerade jetzt zu Ostern, reflektieren und darüber nachdenken, ob es nicht doch Sinn macht, neue, wohlwollendere, natur- und menschenverbundenere, Wege einzuschlagen? Wie fein wäre das, danke! (Für alle, die kein Englisch sprechen, habe ich den Liedtext auf Deutsch übersetzt, Du findest die Übersetzung unterhalb des Videos.)

Übersetzung des Liedtextes:

Ein Dornenkranz auf seinem Haupt
Er wusste, er würde bald sterben
Er fragte: „Hast du mich vergessen Vater, hast du?“
Sie nagelten ihn an ein Kreuz aus Holz
Bald würde die ganze Welt den Verlust fühlen
Des Königs der Christen vor seinem Hallelujah

Hallelujah, Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah

Er ließ seinen Kopf fallen und bereitete sich aufs Sterben vor
Dann hob er seinen Kopf gegen Himmel
Und sagte: „Ich komme jetzt zu dir, Vater“
Über ein Schilfrohr erhielt er seinen letzten Schluck
Es wurde ihm sanft an seine Lippen herangeführt
Er trank zum letzten Mal und übergab seine Seele der Herrlichkeit

Hallelujah, Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah

Der Soldat, der sein Schwert verwendete,
um den Körper unseres Herrn zu durchbohren,
sagte: „Wahrhaftig, das war Jesus Christus, unser Retter“
Angsterfüllt sah er sein Schwert an
Dann wendete er sein Gesicht seinem Christus und Herrn zu
Fiel auf die Knie und weinte: „Hallelujah“

Hallelujah, Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah

Er nahm von seinem Kopf die Dornenkrone
Und wickelte ihn in ein Kleid aus Leinen
Dann bettete er ihn zur letzten Ruhe ins Grab
Die Löcher in seinen Händen, Füßen und Seite
Nun wussten wir in unseren Herzen, dass er gestorben war
Um uns vor uns selbst zu retten, oh Hallelujah

Hallelujah, Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah

Drei Tage vergingen, dann kamen sie wieder
Um den Stein beiseitezuschieben, den Getöteten zu segnen
Ihn zu salben mit Öl und Gewürzen, Hallelujah
Doch als sie den Stein entfernten
Sahen sie, dass sie nicht allein waren
Jesus Christus war auferstanden, Hallelujah

Hallelujah, Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah

©-Informationen und Übersetzung des Textes zum Video vom 21.03.2021 auf Youtube:
Cassandra Star (10) und ihre große Schwester Callahan (19) singen diese wundervolle und bedeutsame Ostern-Version von Leonard Cohens Hallelujah. Der Text für Ostern wurde von Kelly Mooney verfasst, das Klavierarrangement stammt aus der Feder von Jeff Buckley der Karaoke Studios und die Aufnahme wurde erstellt von Maverick Judson von MJ Interactive.
Die Übersetzung hierin stammt von Alexandra Glander. (Bitte bei Weiterverbreitung stets die gesamte Copyright-Informationen beibehalten, danke!)