Gedanken anlässlich meines Geburtstages und Präsente für jene, die eines haben möchten

Heute vor achtundvierzig Jahren, am Mittwoch, 05.09.1973, erblickte ich um 09:50 – als unentdeckter Zwilling, der an den Beinen gewaltvoll aus dem Mutterleib gezogen wurde und in den ersten Minuten das Atmen verweigerte – zehn Minuten nach meinem Bruder das Licht der Welt. Der Schock meiner Mutter ob des zweiten Kindes, das weder erwartet noch gewünscht war, gepaart mit der Brutalität, mich ins Leben zu holen, sitzt heute noch tief vergraben in meinen Zellen. Die ersten Tage, die ich ohne Liebe und ohne körperliche Nähe im Brutkasten verbringen musste und das Entreißen von meinem Zwillingsbruder, mit dem ich monatelang Zeit und Raum teilte, prägten mich. Die Art und Weise, wie mein Leben startete, ist kennzeichnend und über viele Jahre litt ich durchs Leben. Ich konnte es nicht annehmen, geschweige denn lieben.

Heute, bald fünf Jahrzehnte später, ist mein Grundgefühl Dankbarkeit und mein Seinszustand Liebe. Ich bin dankbar für meine Familie, für meine Freunde, für jede Erfahrung, für jede Begegnung, für jeden Moment.

Ich behaupte nicht, über allem zu stehen oder über jeden Zweifel erhaben zu sein, das wäre zu viel des Guten und tue ich mit Sicherheit auch nicht. Immer noch erlebe ich Phasen tiefer Depression und Ungestalt, stehe ich meinen Ängsten von Angesicht zu Angesicht gegenüber und vermisse in so mancher Stunde Zuversicht und Freude. Dennoch ist mein Dasein mehr durchströmt von Dankbarkeit und Liebe denn je und – wie mir jene berichten, die mich seit vielen Jahren kennen – meine Essenz war und ist, obwohl ich gerade die Liebe oft missen musste, eben diese.

An meinem heutigen Geburtstag bzw. in den vergangenen Tagen, habe ich viel reflektiert, mir vor Augen gehalten und bewusst gemacht, was ich vor allem im vergangenen Jahr, das nicht nur aufgrund der Kronen- und Pieksgeschichte ein extremes für mich war, geschafft, wodurch ich gewachsen und was ich alles erfolgreich abgeschlossen habe (meine aktiven Blogleser_innen wissen, wovon ich schreibe, wer den einen Beitrag, den ich meine, nicht gelesen hat, gerne verlinke ich hier auf die Geschichte meines vergangenen Jahres).

Ich bin stolz darauf, auch die schlimmsten Erfahrungen und die tiefsten Tiefen gemeistert zu haben, die ich zudem heute in einem völlig anderen Licht sehe, wodurch sich der Schrecken meines Daseins und die ewige Pein des „Hierseinmüssens“ und des „Warum, um Himmels willen, wollte ich geboren werden?“ an guten Tagen nahezu in Luft aufgelöst hat.

Mein Leben hat mich wahrlich viel gelehrt, insbesondere auch das, dass das Wichtigste in meinem Leben ich bin, dass mein Körper mein heiliger Tempel ist, der umhegt, umsorgt und liebevoll gepflegt werden möchte. Es ist wichtig, für mich selbst da zu sein, mich zu akzeptieren, als der Mensch, der ich bin und mich anzunehmen, wie ich bin. Mich zu lieben und mich zu leben ist nicht nur richtig, es ist schlicht und ergreifend immer wichtig. Um all das zu verstehen, zu verinnerlichen und in den Alltag zu integrieren, bedarf es Zeit, bewusst und allein, aber auch in der Gemeinschaft und in Gesellschaft.

Heute, an meinem Geburtstag, schenke ich mir selbst eben genau das: Zuerst schenke ich mir Zeit für ein wohltuendes Bad, dann nehme ich mir Zeit für ein ausgiebiges Frühstück mit einem Teil meiner Familie. Danach mache ich mich auf den Weg zu einem meiner Söhne, der vor wenigen Tagen das elterliche Zuhause für die kommenden Monate verlassen hat und nun knapp 100 km entfernt lebt und mit dem ich gemeinsam gemütlich zu Mittag essen werde. Die Zeit im Auto genieße ich wieder bewusst mit mir allein, lausche meiner Musik und hänge meinen Gedanken nach. Den Nachmittag teile ich mit zwei Freundinnen, die – mehr oder weniger – auf meinem Rückweg nach Hause liegen, um dann am frühen Abend die restliche Zeit meines Geburtstages mit meinem Mann, meinem zweiten Sohn und seiner Freundin ausklingen zu lassen. Die verbleibende Zeit bis zur Bettruhe widme ich wieder ausschließlich mir selbst, mit einer entspannenden Meditation, vielleicht auch einer Traum- oder Transformationsreise (je nachdem, was ich in dem Moment benötige und ich mir für mich selbst wünsche) und dem Niederschreiben jener Dinge, für die ich dankbar bin und die meinen Tag erfüllten.

Ich fühle mich dermaßen reich beschenkt, einfach nur dadurch, diese Zeit zu haben und all das machen zu können. Angesichts meiner Ausgangslage und der einen oder anderen Schieflage, die auch heute noch wesentlicher Bestandteil meines Lebens ist, ist das keine Selbstverständlichkeit, sondern das Geschenk des Lebens an mich. Durch diese Sichtweise und dieses Erkennen geht es mir heute weit besser als noch vor etlichen Monaten und als so manch anderem Menschen. Gerade Letzteres hat in mir das Bedürfnis aufkeimen lassen – heute, hier und jetzt – einen Teil meiner Zeit für einen guten Zweck bzw. für Menschen, die es brauchen, zu verschenken.

Das hier möchte ich an Euch weitergeben: Max. fünf Menschen (da meine Geburtszahl die Fünf ist) können sich für max. eines der drei Zeitgeschenke (drei deswegen, weil die Quersumme meiner aktuellen Lebensjahre diese Zahl ergibt) bei mir melden, es gilt das Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“.

  • Intuitivcoaching, max. sechzig Minuten
  • Transformationsreise, max. sechzig Minuten
  • Bewerbungsunterlagencheck, max. dreißig Minuten

Darüber hinaus schenke ich neun Menschen (da mein Geburtsmonat das neunte Monat des Jahres ist) einen einmaligen 27 EUR/Stunde-Gutschein (2+7=9, also wieder mein Geburtsmonat), d.h., für den in Anspruch genommenen Termin stelle ich einen Bruchteil meines üblichen Honorars in Rechnung.

Wie kommst Du zu Deinem Geschenk?

Schreib einfach auf Facebook unter dem Beitrag, der auf diesen Blogbeitrag hier verlinkt, einen Kommentar, in welchem Du anführst, welches der Geschenke Du gerne haben möchtest und warum (wenn es nicht zu privat ist). Du bekommst dann von mir eine PN mit weiteren Informationen. Übrigens: Du kannst auch ein Geschenk auswählen und an wen anderen weitergeben, wenn Du das Gefühl hast, in Deinem Umfeld gibt es jemanden, für den es wichtig wäre.

Ich freue mich über alle, denen ich in naher Zukunft mit meinen Präsenten etwas Gutes tun darf.

Alles Angeführte kann persönlich in meiner Praxis in 2700 Wiener Neustadt, Hofrat-Doktor-Rudolz-Gasse 9, online am Computer (bevorzugt via Zoom) oder gegen zusätzliche Übernahme der Fahrt-/Reisekosten persönlich bei Dir (oder in einer Räumlichkeit in Deiner Nähe, etwaige Kosten der Räumlichkeit werden ebenso von Dir getragen) in Anspruch genommen werden.

Ich bedanke mich für die Zeit, die Du Dir genommen hast, um meinen Beitrag zu lesen.

Ich wünsche Dir viele wundervolle Zeiten, einen liebevollen Umgang mit Dir selbst und dass die Liebe zu Dir und Deinem Leben, wie auch immer es sich im Moment gestaltet, wächst und gedeiht und Du diese Dankbarkeit spüren kannst, die es verdient.

Intuitivcoaching: Du fühlst Dich belastet, blockiert, frustriert? Dir fehlt es an Energie, Freude, Zuversicht? Du weißt, dass etwas nicht stimmt, doch Du kannst es nicht klar benennen oder zum Ausdruck bringen? Im Intuitivcoaching gehen wir darauf ein und finden gemeinsam jene Antworten, die Du als das einzigartige Individuum, das Du bist, benötigst, um wieder Fuß zu fassen, Dich zu stabilisieren und Dein Leben in den Griff zu bekommen oder in Angriff zu nehmen.

Transformationsreise: Du weißt genau, was Du willst und wohin Du willst, doch Du trittst permanent auf der Stelle? Du startest ein Projekt, machst endlich einen Schritt nach vorn und plötzlich reißt es Dich wieder zwei Schritte zurück? Du hast einen Traum und immer, wenn Du kurz vor der Erfüllung stehst, platzt er wie eine Seifenblase? Eine Transformationsreise unterstützt Dich dabei, tiefliegende Muster und blockierende Verhaltensweisen zu wandeln und mit neuer, kraftvoller Energie durchzustarten.

Bewerbungsunterlagencheck: Du gibst beim Finden Deiner ersten oder einer neuen Arbeitsstelle oder beim Bewerben um einen Ausbildungsplatz Dein Bestes und erhältst dennoch nur Absagen oder gar keine Antworten? Oft liegt es an Kleinigkeiten im Lebenslauf, wie fehlender Struktur, falscher Reihenfolge, unklarer Definitionen oder an der Wortverwendung und der Unauffälligkeit des Bewerbungsschreibens. Beim Bewerbungsunterlagencheck gebe ich Dir Tipps, was Du wie verändern kannst, damit Du gesehen und endlich zu persönlichen Gesprächen eingeladen wirst.